Bali - faszinierend, erstaunlich, bedenklich

Dienstag, 19.05.2015

Salam aus Bali.

Nach dem emotionalen Verkauf unserer Elizabeth ging es für Katarina und mich noch einmal nach Asien, nach Bali. Ein weiteres und leider auch unser vorerst letztes großes Abenteuer auf unserer langen Reise fernab der Heimat. Das Abenteuer begann bereits mit der Anreise zum internationalen Flughafen von Perth. Von Phoebe und Olli aus, ging es erst zu Fuß zum Bahnhof von Fremantle, bevor wir mit dem Zug in das Zentrum von Perth fuhren. Die beiden hatten uns gesagt, dass es einen Bus zum nationalen Flughafen gibt und von dort aus gelangt man mit dem kostenlosen Shuttle zum internationalen Terminal. Insgesamt sollten wir für alles eine Anreisezeit von da. 1,5 Stunden einplanen. Wenn man gar am Abend oder am frühen Morgen versucht zum Flughafen zu gelangen, wird man gänzlich enttäuscht. Zu diesen Uhrzeiten verkehren nämlich keine Busse und Shuttleservice. Man ist also auf das teure Taxi angewiesen. In Anbetracht dieser Tatsache muss leider festgehalten werden, dass die Millionenstadt Stadt Perth über keine günstige, einfache, direkte, rund um die Uhr verkehrende und öffentliche Verbindung zum Flughafen, im Vergleich zu anderen Städten verfügt. Aller Umstände getrotzt ging es für uns nach längerer Anreise dann zum Airport und in Richtung Bali. Ein kurzes Zittern an der Passkontrolle und schwupp die Wupps waren wir an unserem Terminal. Katarina erschien wohl den Beamten bei der Passkontrolle etwas fremd und daraufhin musste ihr Pass ein zweites Mal gegengeprüft werden, was zu einem kurzzeitigen Schlottern ihrer Knie führte. Gegen 16:35 Uhr Ortszeit hoben wir in einem sehr leeren Flugzeug ab, was nur zu 70% ausgelastet war.

Angekommen in Bali, begrüßte uns sofort die enorme Luftfeuchte, die Wärme und ca. 1.000.000 Taxifahrer, die ihre Dienste anboten. Ich wurde sogar bis auf die Toilette verfolgt, wobei mir ständig neue Angebote unterbreitet wurden. Mit einem immer andauernden Lächeln im Gesicht tat ich mich auch wirklich schwer die ganzen Taxifahrer zu ignorieren. Doch zum Glück hatte ich Katarina an meiner Seite, die mich sicher durch diesen Menschenauflauf lotste. Nach kurzen Schweißausbrüchen während der Taxifahrt, der Verkehr und die Art und Weise wie hier Auto/Motorrad gefahren wird ist doch sehr gewöhnungsbedürftig, erreichten wir unser wirklich nettes und schönes Hotel. Schnell eingecheckt und ab ins Bettchen hieß es fürs Erste.

 

Am nächsten Morgen, Mittwoch den 13.05, erkundeten wir erst einmal den Weg zum Strand und natürlich auch den Strand. Das Wetter war super und wir genossen das Schlendern an der Strandpromenade. Zwar wollte uns jeder etwas verkaufen oder seine Strandliegen andrehen, doch nach ein paar Minuten der Eingewöhnung nahm man das alles sehr relaxed auf. Wir verbrachten den Vormittag auf einer gemütlichen Liege und planschten etwas im Meer. Und auf einmal wurden wir uns zum ersten Mal der extremen Kontraste im Land bewusst. Die Touristen, die am Strand alle Annehmlichkeiten genießen und hinter uns spielte sich eine Beerdigung ab, bei der der Leichnam in einem Art Garten gleich hinter dem Strand verbrannt wurde. Eigentlich ist das ja nicht so der angenehme Part im Leben, doch hier wird daraus ein Fest gemacht und das ganze enorm zelebriert. Da Karma im Hinduismus eine große Rolle spielt, wird auch der Tod zelebriert.

 

 

 

 

 

 

Gegen Mittag suchten wir uns ein hübsches Restaurant direkt am Strand, bevor wir anschließend bei einer Massage abschalten konnten. So unterschiedlich kann eine Reise ab und zu verlaufen. Die eine Woche reibt man sich für den Autoverkauf in Australien auf und die nächste Woche genießt man bei einer tollen und günstigen Massage auf Bali. Not too bad, wie die Australier so häufig zu sagen pflegen. Am Abend sollte es dann in die Stadt oder den Stadtteil Seminyak gehen, um diesen zu erkunden und Abendessen zu uns zu nehmen. Laut Reiseführer sollte es hier einen super tollen Strand geben und der Ort oder Stadtteil der Hauptstadt Denpasar soll angeblich einen Besuch wert sein. Leider mussten wir eine andere Erfahrung machen. Hier auf Bali, besonders wohl um die Hauptstadt rum, ist alles so zugebaut, dass man nicht wirklich weiß ob man jemals die Stadt verlassen hat. Diese Erkenntnis kam für uns leider etwas überraschend. Nach dem ersten Tag hatten wir außer dem Strand in Sanur, dem Ort wo unser Hotel war, nichts außer Stadt, Massen an Verkehr und leider einem völlig überlaufenem Ort Seminyak gesehen. Etwas genervt von all den Menschen und dem Verkehr ging es zurück nach Sanur an den Strand, um den Abend ausklingen zu lassen.

Am Donnerstag, 14.05, erfolgte unsere Reise raus aus Sanur. Wir wollten in das kulturelle und kreative Zentrum von Bali, nach Ubud. Unser Plan hier auf Bali sah vor, so viel wie möglich in dieser einen Woche zu sehen und zu erleben. Natürlich können wir in einer Woche nicht wirklich ganz Bali erkunden, also mussten wir uns für eine Richtung entscheiden und die hieß dann in den Osten des Landes, da wir viel positives darüber gelesen hatten. Somit buchten wir uns immer nur für eine oder zwei Nächte in einem Hotel ein und am nächsten Tag geht es dann weiter in die nächste Region. Unser Hotel in Ubud lag leider etwas außerhalb des Zentrums und der Sehenswürdigkeiten. Auf dem Weg von Sanur nach Ubud, die ca. 1 Stunde dauerte, verließen wir wieder nicht die Großstadt oder den Großstadtraum Denpasar. Bis ins Zentrum von Ubud haben wir nicht einmal eine etwas unbefahrenere Landstraße oder überhaupt etwas von der tollen Landschaft hier gesehen. Wir hätten uns wie gesagt Bali niemals so stark zugebaut vorgestellt, wie wir es leider die ersten Tage erleben mussten. Etwas frustriert kamen wir im Hotel an und bezogen das zum Glück klimatisierte Zimmer. Im unmittelbaren Anschluss erfragten wir an der Rezeption, welcher der beste Weg nach Ubud sei. Die Auswahlmöglichkeit für uns lag zwischen einem 2-3 Km Fußweg, dem teureren Taxi oder im Ausleihen eines Motorrollers. Alle Hinweise des Reiseführers zum Trotz in Anbetracht des Hauptstraßenverkehrs, entschlossen wir uns für den Motorroller. Ich bin so ein Gefährt ja noch nie gefahren und Katarina hatte auch nur kurze Erfahrungen, was uns aber dennoch nicht abschreckte. Es folgte eine kurze Einweisung und schon fand ich mich hinter Katarina auf dem Roller. Und sie hat das absolut souverän gemeistert. Im Straßenverkehr von Bali haben Verkehrsschilder, Vorfahrtsregeln und Ampeln nur eine untergeordnete Rolle. Die Devise lautet, im Verkehr mit zu schwimmen.

 

Wir fuhren ins Zentrum für Lunch und besuchten anschließend den Monkeyforest. Ein Stück altes Bali wenn man so will, in dem Unmengen an Affen zu finden waren. Und diese kleinen Freunde haben es wirklich in sich. Gibt man nicht genug Acht, klauen sie dir alles aus deiner Handtasche oder was nicht gerade niet- und nagelfest ist. Vorgewarnt davon ließen wir unsere Sachen nie aus den Augen und genossen einfach die Natur.

Mit der neu am Rollerfahrenen gewonnen Freude ging es gegen Nachmittag zurück zum Hotel und ab in den kleinen Pool. Frisch geduscht brachte uns unser Hotelwirt dann gegen Abend in die Innenstadt von Ubud. Voll von Menschen und Massen an Müll in den Straßen suchten wir wieder einmal ein Restaurant zum Essen. Die Hauptstraßen platzten beinahe aus allen Nähten und es war nicht ans Abschalten zu denken. Das kulturelle Zentrum von Bali hatten wir uns deutlich ruhiger und abgelegener vorgestellt. Vielleicht waren wir auch einfach nur in der falschen Gegend in Ubud und sind daher etwas enttäuscht, aber letztendlich sollte Ubud nicht unsers sein.

Der nächste Morgen begann mit einer Busfahrt nach Padangbai. Angepriesen von unserem Reiseführer und aufgelistet als ein toller Ort zum Tauchen freuten wir uns diebisch auf die Bucht und den Ort. Dieses Mal sahen wir immerhin wirklich schöne Natur auf unserer Anreise, die wir beide sehr unterschiedlich "genießen" konnten. Katarina saß leider im viel zu vollen Bus ganz hinten beim Gepäck, mit dem sie auch immer wieder um ihren Platz kämpfen mussten und ich saß recht weit vorne, direkt am offenem Fenster. Vom Fahrtwind bekam Katarina auch leider nichts ab und kämpfte so die knapp 2 stündige Fahrt mit der Übelkeit.

 

Angekommen in Padangbai kehrte leider sehr schnell wieder Ernüchterung ein. Der Ort besteht aus einer "größeren" Straße und in die Nebenstraßen sollte man lieber nicht gucken. Müll über Müll, ein süßlicher Geruch vom Müll kommend nahezu überall und Straßenhunde, denen es mal mehr oder aber auch eher weniger gut geht, säumten die Straßen. Das Wasser war voller Müll und der Hauptstrand konnte zum Baden nicht genutzt werden. Von dem hochgelobten Traumland Bali, war hier nichts zu sehen. Dennoch versuchten wir das Beste hieraus zu machen. Das Hotel war gut und wir verbrachten den restlichen Tag mit Motorroller fahren, Tagespläne schmieden und dem Einholen von Angeboten zum Tauchen für den nächsten Tag.

Am nächsten Morgen, Samstag den 16.05, ging es dann auf zum Tauchen. Das Gute hier in Padangbai ist, man fährt mit dem Boot nur 5 Minuten raus zum Tauchen. Und die Tauchgänge waren wirklich sehr schön. Wir sahen von bunten Korallen (leider auch einige tote Korallen durch das Dynamitfischen), Schildkröten, Riffhaien, unzählige verschiedene Fischarten bis hin zu Stingrays wirklich eine atemberaubende Unterwasserwelt. Leider sahen wir aber auch einigen Müll, der durch das Wasser trieb. Plastikverpackungen, Tüten, Ölflaschen, und was weiß ich nicht noch alles. Es war erschreckend. Die kleinen Fischerboote, die ebenfalls dort anlegen, wo wir tauchen waren, nutzen keine festen Ankerplätze. Sie schmeißen ihre Anker einfach da aus, wo sie wollen und ignorieren dabei die Tatsache, dass sie am Meeresgrund die Korallen mit ihren Ankern zerstören. Das Tauchen an sich war absolut super und hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Wir schwammen direkt neben ein paar Schildkröten, waren nur 3 oder 4 Meter von einem schwimmenden knapp 2 Meter großen Hai entfernt und sahen absolut beeindruckende Fische.

 

Aber leider hinterlässt der Müll einen sehr faden Beigeschmack...das Problem mit dem Müll in Bali ist, dass es keine Müllentsorgung gibt, Mülleimer sucht man meist vergeblich und Umweltschutz wird nicht sehr groß geschrieben, daher sieht die Realität so aus, dass der Müll meistens einfach auf der Straße, im Regenwald oder im Meer landet. Das fanden wir einfach erschreckend. Nach dem Tauchen lernten wir noch eine deutsche Familie aus Buxtehude (Imi, Alex und Francis) zusammen mit ihrem kanadischen Freund Tim kennen, mit den wir uns super verstanden. Wir erzählten sehr viel und verabredeten uns mit ihnen zum Abendessen.

Bevor wir zum Abendessen gingen, konnten wir noch etwas einheimischer Kultur beiwohnen. Und auch hier wieder konnten wir über die extremen Gegensätze im Land nur staunen und waren beeindruckt. Es war Tag des Stahls und die Einwohner beteten für ihre Motorroller, Autos, Schiffsmotorenbau und sogar für ihre Wasserleitungen. Wir verfolgten gespannt die Zeremonie für ein Paar Schiffsmotoren. Am Ende des Rituals wurden dem Gott noch Lebensmittel hingelegt, ehe wir völlig verwundert mit Süßigkeiten beschenkt wurden. Mitten am Strand zwischen all dem Müll, den starrenden Touristen und dem immer läutenden Signal der Fähre, zelebrieren die Balinesen ihre Kultur, die uns auch immer wieder beeindruckt hat.

Den weiteren Abend verbrachten wir in einem netten kleinen Lokal, bei wirklichem gutem Essen und einem plötzlichen Stromausfall. Urplötzlich waren in Padangbai die Lichter aus und wir behalfen uns mit den Taschenlampen an unseren Handys. Die Stimmung war super und da verkraftet man auch ein Abendessen im Dunklen.

Für den nächsten Tag stand dann ein Full-Day-Trip in das Inland von Bali auf dem Programm. Wir konnten tags zuvor Dank unserer Hotelbetreiberin eine gute Tour buchen, auf die wir uns schon sehr freuten. Es sollte endlich in die Reisfelder, zum Vulkan und raus aus der permanenten Bebauung Balis gehen. Wir starten um 08:30 Uhr und besuchten zu allererst einen Fledermaustempel. Wie hier auf Bali üblich, mussten alle Besucher einen Sarong tragen um ihre Knie zu bedecken. Auch hier konnten wir wieder einer Zeremonie folgen und das sind die Momente, die für uns in Bali im Gedächtnis bleiben werden. Keine steife stille Zeremonie, sondern es war immer wiederkehrendes Lachen zu hören. Ab und zu wurden ein paar Selfies geschossen und dann ging es postwendend weiter beim Beten.

 

Anschließend fuhren wir dann in die Reisfelder Balis und es war traumhaft. Alles war so unendlich grün, der Dschungel zum Greifen nah und das Bali, so wie wir es uns vorstellten, lag nun direkt vor uns. Hatten wir uns schlicht und einfach vielleicht für die falschen Städte bzw. falsche Region entschieden? So ist das aber nun mal, wenn man nur eine Woche in einem Land hat.

 

Wir genossen die Fahrt durch die Region am aktiven Vulkan vorbei und plauderten über alles was uns zu Bali interessierte mit unserem Fahrer, der wirklich einen sehr guten Job machte. Er wollte uns allen Anschein nach auch so viel bieten wie möglich und somit standen auch sehr viele Tempel auf dem Plan. Zum Beispiel auch der Besakih-Tempel, der der größte hier in Bali sein soll. Beim Kauf der Eintrittskarten sagte unser Fahrer, wir sollen vorsichtig im Tempel sein. Jeder wolle versuchen uns einen Guide für utopisch viel Geld anzudrehen oder zu sagen wir müssen Spenden zahlen. Stimmt aber alles nicht. Ein Guardian des Tempels, der nur ein Zehntel der Guides haben wollte, sagte sogar nach unserem Verweigern seiner Dienste, wir sollen verschwinden. Der Tempel war wirklich schön, aber man war binnen 5 Minuten so genervt von den Leuten dort, die alle versucht haben einen übers Ohr zu hauen. Aber wir waren standhaft und besichtigten den Tempeln ohne Geld zu bezahlen und dies hat sich sehr gelohnt, denn auch hier wieder konnte der Kontrast zwischen dem ruhigen und wunderbaren Tempel und die nicht enden wollenden Tricks der Einheimischen nicht größer sein. Wir ließen uns zum Glück auch nichts andrehen und kein Geld aus der Tasche ziehen. Zu verdanken haben wir dies unserem Fahrer und seinen Hinweisen sowie Katarinas energischen Einsatzes gegen die Tricks der Guides und Guardians.

Im weiteren Verlauf unserer Reise besuchten wir den Wassertempel, wo alle Hindus sich von ihren Sünden, schlechten Träumen oder aber dem schlechten Karma "reinwaschen" konnten. Und selbst hier, war die Zeremonie nicht strikt oder ruhig. Nein, Kinder planschten im Wasser, hatten den größten Spaß dabei und immer wieder wurden Touristen gefragt, ob sie noch auch mit uns Wasser wollten. Zeremonien, die für die Balinesen so wichtig sind und sie kein Problem damit haben, dabei beobachtet zu werden. Im Gegensatz dazu die Einheimischen, die uns beim Tempel fast den letzten Nerv raubten. Ein Land, das uns einerseits so begeisterte und dann aber auch wieder abschreckte.

  

 

 

 

 

 

 

Weiter auf der Reise ging es zu einem Art Garten, in dem wir Kaffee, Kakao, Tee, Vanille, Papaya, Mangosteens, Ananas und viele weitere Früchte sehen konnten. Nein nicht in einem Supermarkt, sondern in freier Natur. Das begeisterte uns wieder umso mehr. Wir bekamen auch eine gratis Kostprobe aller Tee- und Kaffeesorten die dort hergestellt wurden. Zudem hatten wir die Möglichkeiten Luwak-Kaffee trinken zu können. Das Besondere an diesem Kaffee ist, dass die Luwaks (kleine pelzige Tiere, die an ein Frettchen erinnern) die Kaffeebohnen zuerst essen und dann wieder ausscheiden. Dieser Kaffee gilt hier wohl als Delikatesse und kann für 5AUS$ probiert werden. Da jedoch die Luwaksin unter absolut widrigen Bedingungen dort auf der Anlage gehalten wurde, bestand bei uns kein Bedarf diesen Kaffee zu testen. Die Tiere waren wirklich eingepfercht in kleinen Käfigen. Wirklich ein Land, in dem die Kontraste nicht größer sein können.

 

Unser Fahrer brachte uns zum Ende der Tour zu einem Holzkünstler, der uns so mit seiner Arbeit beeindruckte, dass wir etwas kaufen mussten. Alle Holzstücke wurden direkt dort hergestellt und werden sicherlich fantastisch in unserer neuen Wohnung, die wir noch nicht haben, aussehen. Er quittierte uns alles und schrieb alles Wichtige zu den Holzprodukten auf, damit wir keine Probleme mit dem australischen Zoll bekommen würden. Australien hat sich ja leider etwas schwer mit dem Einführen von Produkten aus anderen Ländern, aber wir hoffen, dass wir auf der sicheren Seite sind.

Dieser Ausflug war wohl für uns genau das richtige. Wir konnten ein Bali kennen lernen, abseits der Touristenmassen. Wir waren begeistert und verstanden sofort, warum viele von dem Land fasziniert sind. Man muss nur anscheinend die wirklich ruhigen Plätze und für uns das schöne Bali ein wenig suchen.

Gegen 17:30 Uhr erreichten wir wieder Padangbai und trafen uns mit unseren neuen Freunden. Alex, der Vater der Familie, hatte Geburtstag und wir feierten diesen etwas. Anschließend gingen wir zurück in unsere Unterkunft und wollte nur noch schlafen. Der Tag hatte uns etwas an Kraft gekostet und somit war Bettruhe angesagt. Doch das sollte nicht klappen. Beinahe die halbe Nacht durch, bellten Hunde direkt vor unserem Zimmer und kämpften miteinander. Es klang teilweise wirklich gruselig und wir waren uns nicht sicher, ob wir nicht am nächsten Morgen die eine oder andere Hundeleiche hier vorfinden würden. Gegen ca. 2 Uhr morgens hörte das Bellen und Kämpfen auf, ehe es um 7 Uhr wieder weiterging. Erstaunlicherweise lebte aber noch jeder Hund und wir fragten uns nur: Was war das letzte Nacht?

 

Gestärkt mit dem Frühstück machten wir uns gegen 13 Uhr zurück nach Sanur in unser neues Hotel. Für unseren letzten Tag auf Bali hatten wir uns nochmal ein wirklich schönes Hotel in Sanur gesucht, das nur 5 Minuten vom Strand entfernt war und mit einer tollen Poollandschaft aufwarten konnte. Wir verbrachten den Tag am Pool und ließen uns am späten Nachmittag noch mit einer Hotstone Massage verwöhnen. Katarina bekam anschließend noch eine Pediküre (und das bei ihrer Abneigung gegen Füße) und wir fühlten uns rundherum entspannt. Bei herrlich warmen Abendtemperaturen und einem sehr angenehmen Wind genossen wir in einem offenem Restaurant unser Dinner und machten uns dann zurück ins Hotel.

Mit dem heutigen Dienstag, den 19.05, hat nun unser letzter Tag hier auf Bali begonnen. Wir packten ein letztes Mal unsere Sachen zum Auschecken zusammen, relaxten noch etwas am Pool und suchen uns später wieder einen Wellnessalon. Wir wollen noch einmal eine Ganzkörpermassage mit Bodyscrub genießen, bevor es am Nachmittag wieder zurück zum Flughafen geht. So kann man sich also in Bali verwöhnen lassen. Unser Flieger hebt gegen 18:35 Uhr ab und bringt uns dann zurück ins "kalte" Perth, wo wir von Phoebe und Olli abgeholt werden.

Cheers,

Thomas

Ps: Fotos gibt es morgen, das Wlan lässt die Fotos nicht zu.