Die wet season und der Regenwald

Montag, 02.03.2015

Zum nächsten Blogeintrag heiße ich alle Leser herzlich willkommen und begrüße Sie mit einem: G'day Mate

Nachdem wir das wirklich eindrucksvolle Great Barrier Reef hinter uns gelassen hatten (ja, das Video fehlt noch. Wir hoffen wir bekommen es bald hin.) verbrachten wir noch einen Tag in Cairns, schauten uns noch ein wenig die Stadt an und schwelgten in Erinnerungen vom Riff. Cairns hat uns widererwarten wirklich gut gefallen. Die meisten Backpacker meinten, dass Cairns nicht allzu aufregend wäre, aber wir mochten die Strandpromenade, die Lagune mitten in der Innenstadt und den Nachtmarkt. Von Cairns aus fuhren wir wieder Richtung Süden. Auf der Hinfahrt hatten wir ja allerlei Gegenden links liegen lassen und diese wollten wir jetzt näher bestaunen.

Unser erster Stop nach Cairns hieß Babinda. Eine kleine Stadt mit herrlichem Zugang zu kalten, aber sehr klaren Flussbecken. Hier unternahmen wir einige Walks in der Hitze und kühlten unsere Körper immer wieder im erfrischendem Flusswasser ab. Die Natur war wirklich wunderschön. Wir konnten auch zwei Schildkröten im Fluss entdecken.

 

 

 

 

 

 

 

Nicht weit entfernt von Babinda gibt es die Josephine Falls. Einen Wasserfall in dessen Becken man baden kann. Hier verbrachten wir ebenfalls einen halben Tag und genossen den eindrucksvollen Regenwald und die natürliche Rutsche im Flussbecken.

Nachdem wir 2 wirklich entspannte Tage an diesem Fleckchen Erde verbracht hatten, zogen wir am 25.2. weiter Richtung Innesfail. Hier füllten wir erst einmal unsere Vorräte auf und verbrachten den halben Tag in der Touristeninformation und in der Bibliothek, denn man glaubt es kaum, aber wir hatten auch mal einen halben Tag Regen. Wir befinden uns momentan im tropischen nördlichen Queensland in der Regenzeit. Fast jeder sagte uns voraus, dass wir uns die falsche Zeit zum Bereisen des Nordems ausgesucht hätten, denn es würde ständig regnen. Nun ja, wir hatten bisher einen halben Tag Regen und ansonsten täglich Sonnenschein, klarer Himmel und Hitze (ca.38Grad). Wir wollen es nicht beschreien, aber an den einen oder anderem Tag wäre ein wenig Regen gar nicht so schlecht gewesen, um unsere erhitzten Körper abzukühlen. Es gab auch in der letzten Zeit zwei tropische Stürme, aber das "Glück" sollte auch hier mit uns sein. Sie trafen ober-und unterhalb von uns aufs Festland, so dass wir davon gar nichts mitbekamen. Stattdessen kommen wir in den Genuss, dass ansonsten überfüllte Queensland ziemlich einsam zu erleben. Nun aber genug zum Wetter.

In Innesfail beginnt eine Straße, die von Wasserfällen gesäumt ist. Natürlich nahmen wir diese mit. Wir fuhren insgesamt drei verschiedene Wasserfälle an, bestaunten und badeten in diesen. Am meisten hat uns doch der letzte Wasserfall, der Milla Milla begeistert. In einer Reisebeschreibung, die Thomas und ich rausgeben würden, hätten wir ihn wiefolgt beschrieben: Der Milla Milla Wasserfall sieht aus wie gemalt. Die Perfektion eines Wasserfalls, umgeben von Regenwald. Bei diesem schießt das Wasser 18.2 Meter in die Tiefe. Wem dieser Anblick nicht reicht, kann sich im Wasserbecken dieses eindrucksvollen Wasserfalls abkühlen und die geheime Welt hinter dem Wasservorhang erkunden. Doch sehen Sie selbst. Für Buchungen und Führungen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Nachdem wir diesem Wasserfall gesehen hatten, beschlossen wir vier unsere Tour im Regenwald (ohne Regen) zu beenden und zum Schlafen zu einem Rastplatz zu fahren, auf dem wir schon die Nächte zuvor verbracht hatten.

Am 27.2 ging es dann weiter in eine Region, die als eine der schönsten in Queensland beschrieben wird, Mission Beach. Und wir wurden nicht enttäuscht. Der Werbespruch "Rainforest meets Reef" trifft wirklich zu. Der Regenwald reicht genau bis zum Strand. Der Strand ist zum ersten Mal in Australien von Palmen gesäumt (das hatten wir bisher noch nicht). Wo es Palmen gibt, gibt es natürlich auch Kokosnüsse. Die Jungs suchten und pflückten (Steine schmeißend) sich diese und unter ihrer gesamten Manneskraft öffneten sie diese mit Schale, wobei ehrlicherweise gesagt werden muss, dass Thomas wohl die meiste Arbeit hatte. Er wollte den jungen Bengeln wohl mal zeigen, was ein Stecker so kann. :) Endete damit, dass Thomas heute immer noch Schmerzen in der Hand hat. So konnten wir aber frisches Kokosnusswasser und deren Fleisch genießen. Ansonsten ließen wir, the great four (wie uns Louis' Papa liebevoll bezeichnet) alle viere grade sein und legten zwei gemütliche Strandtage ein. Ab und zu bewegten wir unsere Körper ins Wasser, welches eine höhere Temperatur hatte, als die Außentemperatur. Von Netzen abgetrennte Bereiche zeigten uns die Badelandschaft an, da momentan Quallensaison ist und man ansonsten nicht ohne Gefahr ins Wasser kann. Ein gemütliches Abendbrot am Strand rundete diesen Tag ab.

Am 28.2., sind wir dann voller Elan weiter gefahren, um 30km weiter festzustellen, dass die nächste günstige Einkaufsmöglichkeit 200km entfernt ist und wir vergessen hatten unsere Vorräte aufzufüllen. Also hieß es: alles wieder zurück und noch eine weiter Nacht in Mission Beach verbringen. Gibt wohl Schlimmeres.

Am nächsten Morgen, also gestern, ging es dann wieder in den Regenwald. Wir fuhren in den Paluma Range Nationalpark, hier wimmelt es von Mücken und Wasserlöchern. Vorrangig sind wir natürlich wegen der kühlen Wasserlöcher in diesem tollen Nationalpark gefahren. Am ersten Tag waren wir beim Big Crystal Creek, hier wimmelte es nur so von Menschen. An einem Sonntag kamen wohl mehrere Australier auf die Idee sich eine Abkühlung zu holen. So hatten wir besonders viel Spaß mit den Australiern und der natürlichen Felsrutschen.

 


 

Heute ging es nach einem Abend, an dem uns die Mücken zeigten, was sie drauf haben zum kleineren Wasserloch im Nationalpark und ratet mal, wie dieses benannt wurde....Little Crystal Creek. Sehr einfallsreich die Australier.=) Hier badeten wir auch und genossen den Tag. Ansonsten bestaunten wir die herrliche Aussicht im Regenwald. Wir müssen sagen wir sind ein wenig vom Regenwald begeistert. Klar lieben wir auch unseren schnuckeligen Harz, aber der Regenwald hier ist einfach beeindruckend!

 

 

 

 

 

 

 

 

Somit sagen wir, Thomas & Katta und natürlich auch Nomaan & Louis

Cheers