Berichte von 10/2014

Campervan wanted

Dienstag, 28.10.2014

Hallo liebe Leser,

auf der Suche nach einem geeigneten Auto, um das Land zu erkunden, durchstreiften wir den urbanen und digitalen Dschungel Sydneys. Da es zurzeit hier Frühling ist, gestaltete sich unsere Suche schwieriger als erwartet. Der berühmte "Kings Cross Car Market" bietet momentan leider nicht so viele interessante Angebote, wie wir gehofft haben. Zudem gibt es hier sehr viele Sachen zu beachten, was die Anmeldung eines Fahrzeugs in jedem Bundesstaat angeht. Wir hätten beinahe bereits am ersten Tag Glück haben können und einen gut ausgestatteten Kombi von zwei jungen Französinnen kaufen können. Nach langem hin und her überlegen, entschlossen wir uns jedoch gegen das Fahrzeug und unsere Suche am kommenden Tag fortzusetzen. Leider war am Folgetag auch kein Erfolg zu vermelden und wir beschlossen mit einem Strandausflug, von dem wir ja berichteten, das Thema erst einmal vergessen zu machen. Mit dem Wochenbeginn, hatten wir genug neue Energie getankt, um die Suche erneut zu beginnen. Dank Facebook fanden wir ein sehr ansprechendes Inserat von einem jungen Pärchen, die einen vollausgestatteten Campervan verkaufen wollten. Kurzerhand nahmen wir Kontakt auf, trafen das Paar im Royal Botanical Garden. Wir begutachteten den Van mit unserem professionellen Blick (die Innenausstattung begeisterte mich sofort) und sind nun stolze Besitzer eines coolen Campervans, von dem wir immer geträumt hatten. Um ehrlich zu sein, machten wir gutgläubigen Neu-Work&Traveller nicht mal eine Probefahrt....Hoffentlich geht das gut.

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Nachdem wir mit einem ziemlichen männlichen Handschlag den Kauf am 28.10. beschlossen hatten, wollten wir das Geld abheben, um unseren Van in unseren Besitz übergehen zu lassen. Unser erster Weg war somit zum Geldautomaten und wir gaben die Summe ein, die wir brauchten und der ATM sagte fast wörtlich: "Ähm NÖÖÖ!" Neuer Plan: auf zur Bank, bei der wir gerade unser Konto eröffnet haben. Nachdem alles eingelesen wurde, sagte uns die nette Frau am Schalter, dass unsere Bank zu Hause nicht aufs Konto zugreifen lässt. Es entstand kurze Panik mit spontanem Wutausbruch, teary eyes und allem was dazugehört. Neuer Plan: Wieder zur Bankmaschine und weniger Geld abheben und dafür an jedem Automaten ein bisschen. Die nette Bankfrau gab uns den Tipp. Also habe ich zuerst Geld abgehoben und man glaubte es kaum, es klappte. Nun kam Thomas an die Reihe, er steckte seine Gold Card (haha, kleiner Scherz, also jetzt lachen) in das Gerät, tippte den Pin ein und....falscher Pin! Panik kehrte in Thomas' Gesicht zurück. Der Pin für die andere Karte lag natürlich im Hostel, also musste er zurücklaufen und alles holen. Ich vertrieb mir in der Zeit währenddessen im Starbucks und knabberte vor lauter Nervosität alle Fingernägel ab. Wir haben dann noch Geld bekommen. Ich sag euch aber, Thomas wird als chaotischer, aber dennoch liebevoller Mensch zurückkommen und ich werde die bestorganisierteste, ordentlichste Person im Hause SteckerDoll sein. Noch lacht ihr, ich höre es ja fast bis hier, aber Australien bringt die wahren Organisationskünste in uns hervor...

Anschließend besichtigten wir noch den botanischen Garten Sydneys und dieser gefiel uns wirklich außerordentlich gut. Wir fanden ein wenig Erholung, abseits der vollen Straßen Sydenys. Das Beste an unserem Spaziergang war jedoch, wie ich die Männer Sydneys mithilfe des Windes und meines kurzen Rockes erfreute. Ich denke mehr Beschreibung bedarf es nicht...

Ab morgen, also Mittwoch den 29.10.2014, heißt es dann also, dass unser Abenteuer endlich starten kann. Wir lassen busy-Sydney hinter uns und fahren erst mal in einen Nationalpark.

Cheers,

Thomas (erster Teil) und Katta (zweiter Teil)
 

Wild Animals

Montag, 27.10.2014

Herzlich Willkommen zum neuen Blogeintrag liebe Leser,

in Singapur haben wir ja schon viele tolle Tiere gesehen. Den Weißkopfseeadler, einen riesigen Python und viele kleine lustige bunte Vögel. Hier in Sydney ist ebenfalls ein reges Treiben im Tierreich zu erkennen. Die kleinen bunten, lustigen Vögel sind auch in Sydney vertreten. Zudem ist die Stadt voll von etwas größeren weißen Vögeln, mit langen, schwarzen gebogenen Schnäbeln. Gott weiß, wie die heißen. Sie sehen aber ziemlich lustig aus und heute im Royal Botanical Garden haben sie mal kurz mit den hier einheimischen Enten gekämpft, aber leider auch verloren. Vorgestern haben wir mitten in Sydney einen weißen Papageien gesehen, der durch die Lüfte segelte. Das war schon ziemlich cool.

Aber gestern Abend, am 26.10. im Hyde Park ging es dann mit der Fauna so richtig los. Wir saßen nichts ahnend auf einer Bank und ich sah da ein niedliches Tier in der Ferne über die Wiese laufen. Ich sagte zu Katarina: "Guck mal, da ist ein Eichhörnchen". Es kam etwas näher und ich wunderte mich immer mehr, warum das immer größer wird. Ich sagte daraufhin zu Katarina: "Guck mal, ein fettes Eichhörnchen". Nach ein paar Minuten war es nicht mehr weit weg von uns. Wir ließen es uns nicht nehmen, das fette Eichhörnchen aus der Nähe zu betrachten, als es versuchte einen Baum zu erklimmen. Klappte aber nicht ganz so gut. Stattdessen guckte es uns und andere Touristen nur verdutzt an. Wir fragten die anderen was das denn für ein Tier sei. Denn für mein Eichhörnchen war es viel zu groß. Sie antworteten uns: "It's an Opossum". Oh man, haben wir gelacht über mein fettes Eichhörnchen. Wir schlenderten weiter durch den Park, noch voller Freude und dann kam es knüppeldick... Batman flog über uns hinweg! Oder zumindest eine Fledermaus, die diesem Namen würdig war. Ein riesiges Tier, welches wir in der Größe so noch nie gesehen hatten. Nach einem gemütlichen Abendspaziergang durch Sydney, beschlossen wir wieder zum Hostel zu gehen. Dazu mussten wir erneut am Hyde Park vorbei. Und was sah ich da? Richtig, ein Eichhörnchen. Aber komischerweise wieder recht groß und mit keinem buschigen Schwanz. Der war diesmal eher lang und dünn. Katarina fing wieder an zu lachen und sagte zu mir: "Thomas, das ist eine Ratte". Oh weih... Ich und die einheimische Tierwelt, das passt bisher noch nicht so ganz zusammen. Aber keine Sorge, ich arbeite daran und dann kann ich auch bald das Eichhörnchen von anderen Tieren unterscheiden.

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Cheers,

Thomas


 
 
 
 

Hello Australia

Sonntag, 26.10.2014

Hallo und Guten Tag aus Sydney,

wir haben es also geschafft, wir sind sicher in Sydney gelandet. Unser Flug war unspektakulär, aber gut. Wir wurden wieder mit reichlich Essen und Trinken versorgt, haben viele Filme gesehen und Thomas hat mal wieder nicht geschlafen. Schlaf, Flugzeug und Thomas werden einfach keine Freunde mehr. Bei mir hielt sich der Schlaf auch erst lange versteckt, aber er fühlte sich dann doch sehr von mir die letzten beiden Stunden angezogen. Meine Erkältung machte mir ein wenig zu schaffen während des Fluges. Meine Nase lief andauernd und meine Taschentücher waren leer. So musste mir also Singapore Airlines aushelfen, ich bekam auch eine ganze Taschentuchbox. Das Interessante daran war, dass groß Economy Class drauf stand. Meine Nase sah danach auch nach Economy aus. Das ist doch verrückt, dass es für die verschiedenen Klassen verschiedene Taschentücher gibt. Wir sind bestürzt und fordern: Gleiche Taschentücher für alle Klassen!!!

Mit roter Nase und großer Aufregung sind wir also am 25.10. in Sydney angekommen. Nun stand die Kontrolle und die Vergabe des Visums bevor. Ich machte mich deswegen ein wenig verrückt und sah schon Szenarien vor mir, bei denen wir nicht einreisen durften und nach Hause geschickt wurden. Die Realität sah dann ungefähr folgendermaßen aus: "Passports please". Reichen der Ausweise. Einlesen der Pässe in den Computer. Vergleich Passbild mit wahrem Gesicht und dann hieß es: "Have fun in Australia".

Danach sind wir mit dem Zug in die Innenstadt, um unser Hostel aufzusuchen und haben 35$ für 15min Fahrt bezahlt. Diese extremen Preise zeigen sich in ganz Sydney. Die Stadt ist einfach wahnsinnig teuer. Da wir noch nicht in unser Hostel konnten, sind wir ein bisschen umhergewandert und haben uns die Gegend angeschaut, in der unser Hostel liegt. Man kann sie mit der Reeperbahn vergleichen. Ich habe das Gefühl Thomas hatte bei der Hostelauswahl seine Finger im Spiel und hat die Gegend ausgesucht. So viel nackte Frauen...Beim Erkunden der Gegend haben wir einen Automarkt gefunden, auf dem Backpacker ihre Autos anbieten. Eines der Autos hat uns auch ziemlich zugesagt und wir verabredeten nach der ersten Dusche nochmal wieder zu kommen und eine Probefahrt zu machen.

Nach 11:30 Uhr, konnten wir zurück ins Hostel. Tja und wie soll man unsere Unterkunft beschreiben? Einfach, trifft es wohl am besten. Wir sind in einem Vierbettzimmer mit zwei weiteren Jungs. Der eine hat uns heute Nacht besondere Freuden bereitet, aber dazu später mehr. Nachdem wir die Dusche zu uns genommen hatten, sind wir zurück zum Automarkt und siehe da, auf einmal standen 2 weitere Interessenten für das Auto vor uns. Ein Pärchen aus Holland. Wir schauten uns also das Auto an, wurden scharfe Konkurrenten, beschlossen die Sache mit einer Frauenprügelei zu klären und Thomas und der andere junge Mann guckten zu. Nachdem der Schlamm für den Kampf eingetroffen war, entschieden wir alle, das Auto nicht zu nehmen und wurden Freunde. Seitdem sind wir mit den beiden unterwegs. Sie haben auch die gleichen Reisepläne wie wir. Eventuell bestreiten wir die Reise gemeinsam mit ihnen. Ein Auto haben wir bisher leider noch nicht gefunden, machen uns aber morgen intensiv auf die Suche.

So erfolgte gestern die Stadterkundung. Wir haben die typisch touristischen Dinge gesehen, Oper, Harbour Bridge und  Parks. Wir können festhalten: Sydney gefällt uns gut, auch wenn ein wenig zu hektisch und voll.

Gegen 19 Uhr sind wir zurück ins Hotel und wollten nur noch schlafen. Das hat auch bis 23 Uhr gut geklappt, dann kam unser "Mitbewohner" von einer Party zurück. Nachdem er im Bett lag, hörte ich plötzlich Geräusche. Sie stellten sich als Rascheln einer Plastiktüte heraus. Bis hierhin kein Problem. Das begann erst, als er anfing in die Tüte zu brechen!! Thomas bekam von dieser ganzen Aktion nichts mit, denn er schlief und zwar tief und fest. Ich lag also mit zugehaltenen Ohren im Bett und hoffte, er wäre bald fertig. Alle paar Minuten hörte ich mal, ob die Luft rein war. Dem war natürlich nicht der Fall. Also verbrachte ich eine gute halbe Stunde meinem Mitbewohner beim Erbrechen zu begleiten, in unserem Zimmer, in dem wir schlafen. Wir lieben Hostels mit 18 jährigen Jungs! Irgendwann bin auch ich wieder eingeschlafen. Heute Morgen um 5 Uhr wachten Thomas und ich dann gleichzeitig auf, weil jemand "Lass uns da hin, man!" rief, ungefähr 10 Mal. Dies war eine Sprachnachricht von unserem Mitbewohner. Dieser wirklich intellektuelle Austausch des gleichen Satzes erfolgte weitere 10 Mal. Danach schliefen wir bis 10 Uhr. Heute Morgen begrüßte uns Herr Mitbewohner mit dem Satz: "Sorry für letzte Nacht, ich trinke sonst nie, sondern kiffe nur." Da kam natürlich sofort Verständnis auf. Na dann, kannst du doch gerne bei uns ins Zimmer brechen! Nein, mit ein bisschen mehr Schlaf können wir über letzte Nacht lachen.

Heute, am 26.10. waren wir mit den sympathischen Holländern Thijis und Jill am Bondi Beach und haben die Sonne genossen, auch wenn der Wind heftig geblasen hat. Das Wasser hatte gefühlte 15 Grad. Richtig erfrischend für Thomas und für mich zu kalt. Die Strandregion ist wirklich schön. Wir haben anschließend noch ein bisschen Zeit mit Klettern auf Felsen verbracht. Es folgen Impressionen. Da das mit dem Schreiben schon immer besser klappt, können ja die Fotos noch nicht perfekt sein.


Cheers,

Katta

PS: Thomas hat den Kampf um den Fensterplatz gewonnen. To be continued...

 

Check Out II

Freitag, 24.10.2014

Hallo an alle,

heute am 24.10. war es also endlich soweit. Der große Flug nach Sydney stand bevor. Und diesmal ist es auch wirklich so. Nach einem für mich gemütlichem Ausschlafen, Katta war leider aufgrund ihrer Erkältung, die sie der hier einheimischen Klimaanlage zu verdanken hat, schon früher wach, startete erneut das Abenteuer Sachen packen. In neuer Rekordzeit von nur ca. 30 Minuten war alles gepackt und der Check Out stand bevor. Diesmal waren wir uns ganz sicher und auch unser Hotelier hatte nichts einzuwenden. Mit gefühlten 500 Kg Gepäck auf den Schultern ging es dann zum Changi Airport, um dieses aufzugeben.

Anschließend sind wir nochmal mit der U-Bahn ins Zentrum von Singapur gefahren, um etwas zu essen und das Wetter zu genießen. Ein Besuch von Chinatown sollte den Abschluss unseres Singapuraufenthaltes bilden. Jedoch machten uns die knapp 33 Grad, kaum Schatten und die heute sehr unangenehme Luftfeuchtigkeit zu schaffen und mit Kattas Erkältung machte es auch wenig Sinn stundenlang durch die City zu gehen.

Genug gesehen und erlebt in Singapur! Nun ging es zurück zum Flughafen und zum Check In. Was uns aufgefallen ist, der Flughafen hier ist extrem ruhig, grün und nicht mit dem Frankfurter Flughafen zu vergleichen. Mit zahlreichen Gärten und einem Schmetterlingspark ausgestattet, konnten wir uns prima die Zeit vertreiben, bis es zur Gepäck- und Personenkontrolle ging. Mit schlotternden Knien und der Erwartung wieder kontrolliert zu werden, stellten wir uns der Kontrolle. Aber es war nix... Kein Piepen, kein Abtasten, nix. Wenn das so in Sydney morgen auch läuft, sage ich nur: "Top".

Nun geht es in wenigen Minuten los und ich muss noch den größten Kampf des heutigen Tages bestreiten. Wer darf am Fenster sitzen...
 
Wie dieser Kampf, der Flug und unsere Landung in Sydney ausgegangen ist, erfahrt ihr in der nächsten Folge unseres Blogs. Also immer fleißig weiterlesen. 
 
Bis morgen,

Thomas

Check Out

Donnerstag, 23.10.2014

Ein freudiges Hallo von den beiden Chaoten Thomas und Katta,

der heutige Tag, der 23.10. stand ganz unter dem Motto: Australien wir kommen!

Damit wir fit in Tag starten konnten, haben wir gemütlich ausgeschlafen und uns langsam fertig gemacht, denn es sollte ja der Flug nach australien heute anstehen. Da dieser ja auch 10 Stunden dauert, wollten wir es vorher ganz unhektisch angehen lassen. Nachdem wir nochmal eine Dusche genossen, haben wir unsere Sachen gepackt, was sich mehrere Stunden hinzog, da auf einmal unsere Rucksäcke viel voller waren als bei der Hinreise. Mein Rucksack musste 3 Mal umgepackt werden, bis alles hinein passte. Nachdem wir also gute 2 Stunden auf unserem Zimmer mit packen verbrachten, wollten wir, nachdem wir auscheckten, unser Gepäck zum Flughafen bringen und dann nochmals in die Stadt fahren und den Tag genießen. Unser Flug sollte erst 20 Uhr abends gehen. Wir sind also runter zum Hotelier und wollten den Schlüssel abgeben. Er guckte uns an, dachte nach und kramte ein wenig in seinen Unterlagen rum...Plötzlich, und für uns auch ein wenig irritierend, fragte er uns: "Your flight is today?" Und wir antworteten natürlich total überzeugt: "Ja natürlich, um 20 Uhr." Weitere fragende Blicke des Hoteliers folgten bis er uns fragte, warum wir dann unser Zimmer bis morgen gebucht haben. Thomas und ich sind also total panisch geworden, haben fragende Blicke hin und her geschmissen und schnell unseren Flugplan raus geholt. Nach einem Blick auf dem Flugplan, antwortete ich ziemlich überzeugt: "Yeah, our flight is on the 24th."  Daraufhin sagte der Hotelier noch irritierter: "But today is the 23rd." 

Was soll man sagen? So ist das wohl, wenn man mit mir bzw. mit einer der Familie Doll unterwegs ist. Da kann man doch tatsächlich mal mit dem Datum komplett durcheinander kommen. Es färbt wohl doch so langsam auf Thomas ab... Nachdem wir uns wieder von unserem Lachanfall beruhigt hatten, sind wir zurück aufs Zimmer, haben unsere Sachen wieder ausgepackt und einen Alternativplan für heute überlegt. Da das Wetter echt gut war, haben wir es nochmal mit dem Strand probiert. Da müssen wir uns auch einfach mal selber loben, das war die beste Idee des Tages. Ist aber ja auch nicht allzu schwer, wenn man nen Tag zu früh auschecken will.

Der Strand war ein kleines Träumchen. Interessant war, dass hinter dem Strand die am meisten befahrenste Wasserstraße liegt. Wir konnten vom Strand aus total viele Containerschiffe beobachten. Trotz allem schien das Wasser sauber sein, ob dem wirklich so ist, sei mal dahin gestellt. So haben wir den Tag mit sonnen, baden und Insel erkunden verbracht. Bei einer kostenlosen Tiershow, haben wir nochmal unsere Fähigkeiten unter Beweis gestellt, Thomas durfte einen Weißkopfseeadler auf der Hand halten und mir wurde eine Python auf die Schulter gelegt. Wir sind einfach ein paar krasse Kunden.

Nach dem Sonnenuntergang ging es nochmal in die Stadt in ein mexikanisches Restaurant. Wir haben nach 3 Tagen asiatisches Essen mal Lust auf was anderes gehabt, nachdem der Mittagsbesuch beim Schnellitaliener leider geschmacklich schief gegangen ist.
Nun werden wir es morgen nochmal mit dem check out probieren.

 

Bis dahin,
check out und Australien, wir kommen...morgen!

Katta

Singapur - Unsere ersten Elebnisse

Dienstag, 21.10.2014

Guten Tag aus Singapur nach Deutschland,

nun sind wir schon 2 Tage hier und wollen euch von unseren ersten Erlebnissen berichten, damit ihr euch besser zurecht findet, (falls ihr nicht alles lesen wollt) werden wir den Blogeintrag in Kategorien einteilen. Also los gehts:

Thomas' erster Flug - die wichtigsten Empfindungen (von Katta beschrieben)
Wow, ein riesiger Flughafen
Cool, das Fernsehteam kommt auch extra für uns
So funktioniert also der Check-In
Oh ein ziemlich großes Flugzeug
Cool ein Fensterplatz, das ist mei...oder Katta nimmt ihn
Uh wir rollen und fahren immer schneller
Was ist denn mit meiner Freundin los? Ich spüre meine Hand nicht mehr.
Cool, ein eigener Bildschirm mit Spielen und Katta gewinnt, wie immer
Oh ein Film
Oh noch ein Film
Hmm Essen und Bier und hmm ein Eis
Oh noch ein Film
Hmm Sandwich
Oh noch ein Film
Katta schläft, das mache ich doch auch mal....oder auch nicht, viel zu ungemütlich
Hmm Frühstück
So landet man also


 
Der erste Tag in Singapur
Nachdem wir den ziemlich anstrengenden Flug hinter uns hatten, kamen wir am 21.10.2014 in Singapur an und waren erstaunt über den extrem ruhigen Flughafen. Die Leute wirkten echt gelassen, bis wir zur Kontrolle unseres Gepäckes kamen. Dank Timmi und Katta und den Whoopie-Laudis, die uns Messer schenkten, mussten wir einmal unseren Rucksack entleeren und zeigen, was das denn für Messer seien. Unsere Antwort "Normal knifes" fanden sie nicht ganz so lustig (die Klingen sind freistehend und etwas länger). Danach versuchten wir es mit "We need them in the Australian bush for cutting wood". Das klappte besser und sie ließen uns passieren, nicht ohne einen skeptischen Blick. Somit werden wir uns in Australien erst mal was schnitzen.
Dann ging es ab in die Metro und zum Hotel, was auf der Karte ziemlich nah eingezeichnet aussah. Nach einem 3 km Marsch durch den Regen mussten wir feststellen, dass dem nicht so war. Aber auch dies haben wir mit den gefühlten 100kg schweren Rucksäcken geschafft. Da ihr mich ja doch ein wenig kennt, könnt ihr euch meine Begeisterung vorstellen. Ich freute mich besonders darüber, dass ich bei 35 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit meine lange Hose anhatte und den Rucksack schleppen durfte. 

Nachdem wir uns geduscht hatten, und der Verführung sich ins Bett zu legen, widerstanden haben, machten wir uns wieder auf in die City. Bei der Stadterkundung zu Fuß und mit Bus haben wir festgestellt, dass Singapur echt schön und wahnsinnig sauber ist. Gegessen haben wir typisch singapurianisch in einem food center, es war sehr lecker und günstig. Anschließend ging es in den Botanischen Garten und dann nur noch ins Bett schlafen. Jetlag überwunden, so haben wir zu mindestens das Gefühl.

Der zweite Tag
Heute, dem 22.10, wollten wir zuerst an den Strand, aber es regnete und regnete und regnete. Also beschlossen wir spontan, nach einer Stunde des Essensuchens, eine Bootsfahrt zu machen. Hier haben wir auch wieder viel von Singapur gesehen und festgestellt, die Stadt hat was. Auch, wenn wir "Dorfkinder" uns auch wieder auf ein wenig Abgeschiedenheit in Australien freuen. Danach haben wir uns weiterhin die Stadt angeschaut und sind kilometerlange Strecken gelaufen. Unser Besuch auf dem Marina Bay Sand (das riesige Hochhaus mit dem Pool oben dran) war leider nicht ganz so erfolgreich. Da wir keine 300€ für eine Übernachtung über haben, dürfen wir auch nicht in den Pool. Ziemlich unfair, wie wir finden.
Aber dafür haben wir heute Abend eine Nachtsafari gemacht, wir verrückten Mowglikinder. Wir haben viele, viele Tiere gesehen und waren im Regenwald. Zum Schluss ging es in eine Bar im Viertel Clark Quay, wir haben ein wenig Livemusik gehört und liegen jetzt glücklich und zufrieden im Bettchen. 

  

Auf Wiedersehen, sagen

Thomas und Katta

PS: Wer es bis hier hin geschafft hat zu lesen, der hat sich jetzt den Link für unseren Karrierestart verdient. 


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2264448/Bahn-und-Lufthansa-Streik-Update?ipad=true

Ab 2:06 wirds richtig interessant.

Und los gehts!

Montag, 20.10.2014

Hallo an alle,

es folgen unsere ersten Erlebnisse auf dem Weg nach Australien. Diese waren ein wenig aufregend. Wir haben aber nichts anderes erwartet.

Da die Bahn ja mal wieder streikte - ein Hoch auf die GDL, mussten wir zum Bahnhof am 19.10. nach Braunschweig gebracht werden. Denn man muss ja auf jeden Fall den Ilsenburger Bahnhof bestreiken, somit hieß es also: ab nach Braunschweig. An sich ja auch gar kein Problem, nur gab es auf einmal einen 10km langen Stau kurz vor Niedersachsen. Der hielt uns dann doch ein wenig auf. Und plötzlich wurde die Zeit knapp, sogar sehr knapp. Da haben wir im Auto den Turbo gestartet und konnten durch gefühlte 300km/h pünktlich ankommen. Wenn pünktlich bedeutet, den Bahnsteig mit dem ersten Sprint seit Klasse 10 (natürlich nur bei Katta) und total außer Atem zu erreichen. Unser Dank geht an die Formel 1 Fahrer Achim und Gunnar, auch wenn einigen im Auto bei der ganzen Fahrt nicht ganz so wohl war.

Auf dem Bahnstieg ging die Verabschiedung dann los. Thomas, die alte Weichbacke, musste natürlich weinen. Wir haben noch selbstgebastelte Karten, für jede Woche, die wir weg sind eine, von Pauline bekommen. Da hat sie sich wirklich was einfallen lassen. Die Zugfahrt war zu Beginn ein wenig beklemmend, da wir auf dem Boden sitzen mussten. Denn auch weitere 100 Leute wollten den einzigen Zug an diesem Tag nach Frankfurt nehmen. Später hatten wir aber dann noch nen Sitzplatz bekommen und konnten uns mit einem sympathischen Südamerikaner unterhalten. Was sind wir doch für freundliche Menschen.

Als wir dann glücklich in Frankfurt angekommen sind, ging es dann ab ins Hotel (ich habe beim Laufen den schweren Rucksack schon verflucht - was für ein gutes Zeichen für Australien) und nach einer wirklich langen Fahrt gingen wir voller Vorfreude auf den nächsten Morgen schlafen.

Heute Morgen, am Montag, den 20.10.2014,  waren wir erst ein wenig vom Frühstück gebgeschreckt, denn das war um es nett auszudrücken einfach hergerichtet. Aber wir sind ja auch nicht zum Urlauben ins Hotel gegangen, sondern wollten nur nah am Flughafen sein. Also will ich jetzt mal nicht zu viel meckern. Anschließend begaben uns aufgeregt zum Flughafen, den wir Deutschen natürlich überpünktlich erreichten. Wir genossen als erstes die Atmosphäre und Thomas saugte das erste Mal Flughafenluft. Auf dem Weg durch den Sicherheitscheck mussten wir beiden Gangster natürlich komplett kontrolliert werden, Thomas bekam eine Leibesvisitation von einem gut aussehenden Herren (die Reißverschlüsse der Hose haben gestört) und ich musste meinen kompletten Rucksack auspacken (ne Deoflasche wollte ich schmuggeln - muss halt mein Nachbar im Flugzeug meinen Gestank ertragen). Und nun sitzen wir am Gate und warten auf den Abflug. Wir haben es also geschafft und nun kann uns nichts mehr im Weg stehen das Flugzeug zu besteigen!
Next Stop: Singapur!

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Wir schreiben wieder aus Singapur. Der nächste Kontinent wartet nur auf uns.

Somit sage ich: Bis ganz bald,

Katta

PS: Wir waren im Fernseh zu sehen (nachdem wir gefühlte 100 Mal durchs Bild gelaufen sind.) Die Fernsehkarriere kann also starten. Man ist das alles aufregend. Wer konnte denn wissen, dass ihr so an uns interessiert seid und uns das Kamerateam auf uns ansetzt.

 

Abschiedsfeier

Montag, 06.10.2014

Hallo liebe Leser,

herzlich Willkommen zum ersten Blogeintrag. Auf dieser Seite wollen wir euch über unser Australienabenteuer auf dem Laufenden halten. Also wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen unseres journalistischen Meisterwerkes.

Da es nun nicht mehr ganz so lange hin ist bis zum Start unserer Reise, haben wir uns entschlossen den Blog zu starten. Bevor es los gehen kann, wollten wir uns noch von unseren Familien und Freunden verabschieden. Um diesen Anlass gebührend zu feiern, haben wir die Abschiedsparty letztes Wochenende (4.10.2014) organisiert.
Diese war einfach grandios und wir bedanken uns noch einmal bei allen, die die Party zu einem sehr lustigen und unvergesslichen Abend gemacht haben

Ebenfalls bedanken wir uns für die tollen Geschenke. Wir sind für Australien dank Überlebensset, ein allround-Taschenmesser, Toilettenschutz, Anleitungen für Fotos und vieles weiteres perfekt vorbereitet. So kann uns eigentlich nichts mehr passieren! Danke Leute, ihr seid verrückt, aber die Besten!